Systemische Arbeit / Maltherapie

Malen aus dem Unbewussten macht den Menschen schöpferisch, auch den, der von Misserfolgen im schulischen Zeichenunterricht eher Blockierungen gegenüber dem Malen mitbringen mag. Indem sich im Erwachsenen das kreative (freie) Kind wieder rührt, konstelliert sich zugleich der Kind-Archetyp, der grosse Heilungskräfte freisetzen kann. Die gestaltende Person arbeitet beim Malen direkt an ihrer Selbstgestaltung, ihrer Individuation und ihrer Selbstheilung, hilfreiche Kräfte werden freigesetzt. Als Therapie bietet sich das Malen – und dazu das Imaginieren und Besprechen der Bilder – überall dort an, wo sich neue Konstellationen und psychische Entwicklungen sich bemerkbar machen.

 

In den gemalten Bildern erscheinen oft Symbole. Wenn diese aus dem Bild genommen und in Beziehung zu einander und zum Malenden aufgestellt werden, können Erkenntnisse und Entwicklungen vertieft werden.

 

Systemische Aufstellungen können tiefe Einsichten in wirkende Mechanismen und Blockierungen bringen. Bei Aufstellungen mit Symbolen aus den gemalten Bildern sprechen wir meist von Problem- und Strukturaufstellungen. Indem das Kraftfeld einer Aufstellung genutzt wird, werden Lösungen sichtbar und hilfreiche Kräfte können mittels Lösungssätzen verstärkt werden.

 

Mit Hilfe von verschiedenen Konzepten der Transaktionsanalyse können Erkenntnisse und Entwicklungen psychologisch verständlich gemacht werden. Wenn wir dies so tun, wie Berne uns das vorgeschlagen hat, nämlich so, dass ein 7-jähriges Kind dies verstehen kann, schliessen wir den Kreis wieder.

 

Die Seminare sind so aufgebaut, dass die Teilnehmerinnen eigene Erfahrungen mit den drei Arbeitsformen machen können. Die Vorgänge werden mit Konzepten und Theorien abgebildet und ergänzt. So dass auch Arbeitsformen in die eigene Arbeit mit KlientInnen erarbeitet werden können. 

Es ist aber keine Voraussetzung, dass das Erfahrene an eigene Klienten weitergegeben wird. Die Seminare dürfen auch für persönliche Individuation und Selbstheilung genutzt werden. Voraussetzungen sind Interesse an der Verbindung dieser drei Therapieformen und den ergänzenden Theoriereferaten.

 

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